Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren…

Vermeiden, Reduzieren und dann kompensieren…

…sind die drei, fast schon heiligen Prinzipien, wenn es um energieautarkes Wohnen geht. Was, wie ein Oxymoron klingt, wurde von Rainer Krißmer und Andrea Strasser zur Wirklichkeit gemacht. 

Das berichtete auch die Tiroler Tageszeitung am 20. März 2022. In ihrem Artikel „So unabhängig wie möglich“ berichtet Liane Pircher wie die Familie Krißmer völlig unbetroffen von den steigenden Energiepreisen bleibt, was kaum ein anderer Haushalt in Mitteleuropa von sich behaupten kann. Grund dafür? Das Passivhaus am Rande Wildermiemings braucht weder Öl noch Gas und die E-Autos fressen auch keinen Benzin. Obwohl vollkommen energieautark wohnen nicht möglich ist, kommen sie dem Traum der Unabhängigkeit schon ziemlich nah. Die erste Regel dabei lautet stets Vermeiden vor Kompensation – so wird am meisten Energie gespart. Eine Photovoltaik-Anlage, ein Batterie-Speicher, eine thermische Solaranlage und eine Wärmepumpe sorgen für Strom, Warmwasser und generell Wärme. Gesteuert wird das alles durch ein eigens entwickeltes, intelligentes Netz. Energiefreundlich bedeutet nämlich nicht, dass man auf seinen gewohnten Komfort verzichten muss. 

Den Eigentümern ist jedoch auch klar, dass sie hier in einer sehr privilegierten Position sind, die sich nicht alle leisten können. Ihre eigenen Beiträge, könnten jedoch alle leisten: Mit seiner Firma ENCON beraten Rainer Krißmer und seine Frau vor allem Tourismusbetriebe aber genauso auch Privatpersonen in Sachen Energie. Förderungen für jene gebe es genug, die Ausrede, dass Klimaschutz zu teuer sei, gilt also nicht mehr. 

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